Dass schon heute Zehntausende Lehrer fehlen, Klassen überfüllt sind, Schulgebäude verfallen, das alles ist längst bekannt. Die geringe Wertschätzung für die Bildung zeigt sich auch darin, dass angehende Lehrer in manchen Bundesländern genötigt werden, während der großen Ferien sich arbeitslos zu melden.
Dem schulpolitischen Sprecher der AfD-Fraktion, Dr. Götz Frömming, selbst Gymnasiallehrer, riss angesichts des Lehrermangels in der Plenardebatte am 29.9.22 förmlich die Hutschnur. „Dies ist ein Problem von nationaler und historischer Dimension. Nicht wir von der AfD haben diese Situation verursacht, sondern die bisherigen Regierungen in Bund und Ländern“.
Frömming schenkte den Vertretern der Altparteien sprichwörtlich und überdeutlich reinen Wein ein: „In den vergangenen Jahren haben wir auch Bankenkonzerne gerettet. Wir waren in der Lage, Bildung zu finanzieren in Afrika, in Afghanistan, in Palästina. Da war genug Geld da. Auch für Flüchtlinge und Migranten ist Geld da. Aber wenn es, wie hier jetzt um unsere eigenen Kinder geht, um die Zukunft der Bildung in Deutschland, dann ist plötzlich kein Geld mehr da. Das ist beschämend, und wir sprechen das aus!“
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