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Mysteriöse Folgen des Olympiaattentats, doch die Regierung weiß von nichts


Die Spatzen pfeifen es von den Dächern, sogar die ARD, hier der Bayerische Rundfunk in der Sendung „Report München“ wissen anscheinend mehr, als unsere Regierung sich erinnern will. Um Licht ins Dunkel zu bringen, stellte der Bundestagsabgeordnete Dr. Götz Frömming eine „Einzelanfrage“ an die Bundesregierung. Die erstaunliche Antwort der Regierung finden Sie am Ende des Texts zum Download.


Zum Hintergrund:


Am 5. September 1972 verübte eine palästinensische Terroreinheit in München ein Attentat auf die israelische Olympiamannschaft. Dieses schreckliche Ereignis hat sich bis heute tief in das Gedächtnis der beteiligten Nationen eingeprägt.


Am 11. Tag der Sommerspiele überfielen die Terroristen das Quartier der israelischen Sportler. Am Ende sterben alle 11 israelischen Geiseln, ein deutscher Polizist und fünf Terroristen in einem stundenlangen Feuergefecht auf dem Flugplatz in Fürstenfeldbruck bei München. Drei der Terroristen wurden festgenommen und sollten in Deutschland vor Gericht gestellt werden. Doch dazu kam es nicht.

Die Spiele gingen weiter: Während der Trauerfeier spricht der Präsident des olympischen Komitees den fragwürdigen Satz: „The games must go on!“ (Die Spiele müssen weitergehen.)


Und nun beginnen die Merkwürdigkeiten.


Am 29. Oktober, sieben Wochen nach dem Olympiaattentat, wird die Lufthansa-Maschine LH 615 auf dem Flug von Beirut (Libanon) nach München gekapert. Die bewaffneten palästinensischen Entführer fordern im Austausch mit den Geiseln (seltsamerweise nur 13 Männer) die Freilassung der drei in Deutschland in Haft sitzenden Olympiaattentäter. Das Flugzeug landet in München, die drei Inhaftierten wurden freigepresst und werden an Bord gebracht. Die Maschine nimmt jetzt nicht Kurs zurück Richtung Libanon, sondern fliegt nach Tripolis (Libyen).

Folgt man der Sendung „Report München“, die am 30.8.22 ausgestrahlt wurde, könnte die gesamte „Entführung“ inszeniert gewesen sein. Vieles spricht dafür, wenig dagegen, so die Redakteure, die an diesem mysteriösen Fall seit Jahren investigativ recherchieren.


Ein unglaublicher Vorgang, welcher der Öffentlichkeit bislang verschwiegen wurde. Ein heute pensionierter Polizist erinnert sich in der TV-Sendung, dass Tage vor der Entführung in Münchner Polizeikreisen über „Freipressung“ gesprochen wurde. Staatliche Stellen organisieren also selbst eine Flugzeugentführung? Bei der Ankunft der entführten Maschine in der libyschen Hauptstadt Tripolis wartet schon ein jubelndes Empfangskomitee. Es gibt sogar eine nächtliche Pressekonferenz der drei Olympiaattentäter. Wollte Deutschland so ein öffentliches Gerichtsverfahren vermeiden? Und möglicherweise weitere Anschläge vermeiden? Hat sich der Rechtsstaat erpressbar gemacht? Wer führte die Geheimverhandlungen mit Beirut? Fragen über Fragen.


Unsere Regierung weiß von all dem nichts oder will sich nicht erinnern. Auch wenn es lange her ist, die Öffentlichkeit hat ein Recht zu erfahren, was damals wirklich geschehen ist. Viel zu lange hat es gedauert, bis die Hinterbliebenen der Opfer, die unter deutschem Schutz hätten stehen müssen, entschädigt wurden. Nun muss auch der noch fragliche Rest dieses unrühmlichen Kapitels der Geschichte der Bundesrepublik aufgeklärt werden. Schweigen und sich auf Erinnerungslücken zu berufen, diese Masche des Kanzlers ist nicht zu akzeptieren.





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