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rbb24.de: "Ein "gespenstischer" Wahlkampf geht zu Ende"

Es ist eine etwas bizarre Abstimmung. In einem Berliner Bezirk – Pankow – dürfen fast alle nochmal an die Urnen. In anderen dagegen fast niemand. Trotzdem geht es um was bei dieser Teilwiederholungswahl zum Bundestag in Berlin.


"AfD hat in der ganzen Stadt plakatiert

Die AfD hat bei dieser Teil-Wiederholungswahl besonders umfangreich plakatiert, und dazu teilweise alte Plakate von 2021 wieder hervorgeholt. Häufig würden welche abgerissen, beklagt AfD-Kandidat Götz Frömming, als er in Französisch-Buchholz unterwegs ist. Ein Autofahrer fährt hupend an Frömming vorbei. "Das war Zustimmung, das sehe ich am Kennzeichen aus Brandenburg", sagt der und grinst. Von Gegenwind für die AfD nach den Enthüllungen um das Treffen mit Rechtsextremen in Potsdam will Frömming nichts spüren: "Das spielt erstaunlicherweise im Straßenwahlkampf keine große Rolle. Ich glaube viele Bürger durchschauen dieses Staatsschauspiel sehr gut", erklärt der AfD-Politiker, und meint damit die Großdemonstrationen gegen Rechtsextreme und die AfD.

(...)

Götz Frömming von der AfD muss, wie Politiker anderer Parteien auch, um seinen Wiedereinzug in den Bundestag fürchten. Wenn die Wahlbeteiligung bei dieser Teil-Wiederholungswahl deutlich niedriger wäre als 2021, würde Berlin mit weniger Abgeordneten als bisher im Bundestag präsent sein. Derzeit sind es 29. Ihre Briefwahlunterlagen haben jedenfalls weniger Bürgerinnen und Bürger beantragt als 2021: aktuell rund 27 Prozent, verglichen mit 35 Prozent damals."


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