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Stuttgarter-Nachrichten.de: Großes Medienecho zum Saal Paulskirche

Große Aufmerksamkeit erfuhr die Pressekonferenz zur Benennung des AfD-Fraktionssaals im Bundestag zum "Saal Paulskriche". Mehrere regionale und überregionale Medien griffen die Raumgestaltung nach dem Leitbild "Einigkeit und Recht und Freiheit" auf, wie etwa Die Zeit, Der Deutschlandfunk, die taz.



Bismarck und Paulskirche, aber kein Grundgesetz


Berlin - Melanie Tietjen aus Duisburg ist Porträtzeichnerin. Oft bildet sie glückliche Paare ab oder Neugeborene oder auch die Haustiere ihrer Kunden, meist mit Graphitstift auf Papier. Man kann sie beauftragen, ihr ein Foto zu schicken, und sie legt los. Stets geht es ihr darum, den „Realismus so weit wie möglich zu Papier bringen“.


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Wie kam es, dass die Fraktion die Verkündung des Grundgesetzes 1949 nicht für bemerkenswert genug hielt, hier Eingang zu finden, im Parlament? Der Abgeordnete Götz Frömming, lange Zeit Geschichtslehrer, sagt, es sei um zentrale Ereignisse der „Verfassungs- und Einheitsgeschichte“ gegangen. Es sei ja klar, dass die Verfassung von 1949 eine Rolle spiele, zumal sie wichtige Rechte aus der Paulskirchenversammlung enthalte. Aber die Gründung der Bundesrepublik sei nun mal kein Massenereignis gewesen. Zudem: „Es war nur ein Teil unseres Volkes dabei.“ Man kann darüber vermutlich streiten. Aber man man kann es auch lassen.

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