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Das Risiko eine eigene Meinung zu haben

Brauchen wir für die Erinnerung an Opposition und Widerstand in der DDR ein eigenes Museum?


Soll die jüngste deutsche Geschichte schon ins Museum entsorgt werden, obwohl viele Opfer und Täter noch unter uns sind?


Was ist davon zu halten, wenn es in dem geplanten Haus nicht nur um die Geschichte der DDR gehen soll, sondern auch der Bezug zu Opposition und Widerstand in der Gegenwart - etwa in Weißrussland, Ungarn oder Russland - hergestellt werden soll?


Warum ist es opportun, diese Länder in Relation zur DDR zu setzen, aber jeglicher Hinweis darauf, dass unsere Demokratie ebenfalls noch verbesserungsfähig ist, ein Sakrileg?


Mit dem langsamen Verschwinden der Zeitzeugen nimmt der Kampf um die Deutungshoheit über das Erbe der friedlichen Revolution an Fahrt auf. Wir bleiben wachsam und werden uns kritisch anschauen, wie sich das vorgestellte Projekt weiter entwickelt.



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