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97 Taten pro Tag – Gewalt an Schulen explodiert!


Dr. Götz Frömming (AfD):

 

Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Sehr geehrte Frau Kollegin Ortleb, Sie haben gerade von Briefumschlägen und Kategorien gesprochen. Ich erlaube mir bei der Gelegenheit, darauf hinzuweisen, dass das neu geschaffene Ministerium aus Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend - wer ein bisschen was von Logik versteht, erkennt das - ein Kategorienfehler ist. 


Seit 1969 war die Bildung immer entweder bei der Forschung - so auch in der letzten Legislaturperiode - oder davor bei der Wissenschaft angesiedelt. Und das war auch ganz richtig; denn Bildung ist die Voraussetzung für Wissenschaft oder auch für gute Forschung. 


Dass nun die Bildung zu Familie, Senioren, Frauen und Jugend gewandert ist, das sagt viel über Ihr Bildungsverständnis aus. Sie sehen offenbar in unseren Schulen so eine Art Sozialstation, wo Fürsorge betrieben wird. Wir stellen uns allerdings etwas anderes vor, nämlich dass dort tatsächlich Bildung und Wissen wieder im Mittelpunkt stehen und dass wir mehr Lehrer einstellen und weniger Sozialarbeiter und Psychologen. Meine Damen und Herren, das wäre der richtige Weg!

(Beifall bei der AfD)


Erlauben Sie mir einen Blick zurück in alte Zeiten: Im Kaiserreich haben nur rund 1 Prozent der Menschen überhaupt einen Hochschulabschluss erreicht. 


(Felix Döring (SPD): Das ist aber ein Zufall, dass Sie da gerne hingucken!)


Heute - und dafür feiern Sie sich ja - schaffen das 40 Prozent eines Jahrgangs.


(Zuruf der Abg. Rasha Nasr (SPD))


Aber sind wir als Nation dadurch tatsächlich klüger geworden? In den Jahren von 1901 bis 1939 war Deutschland führend, was Nobelpreise in Physik, Chemie und Medizin anbelangte. Nun, heute haben uns andere Nationen längst abgehängt. Und wenn wir uns die internationalen Bildungsvergleiche mal ansehen - ich weiß, das wollen Sie nicht gerne hören -: Auch da schneiden wir immer schlechter ab. Die Schüler in Deutschland - um es mal platt zu sagen - werden von Jahr zu Jahr immer dümmer. 


(Beifall bei der AfD)


Und meine Damen und Herren, es sind nicht nur die Schüler. 23 Prozent der 25 bis 64-Jährigen - 23 Prozent! - können nicht mehr richtig lesen und verstehen nur noch einfache Wörter. Das ist das Ergebnis von 50 Jahren linker Bildungs- und Sozialpolitik in diesem Lande. 


(Beifall bei der AfD)


Eigentlich müssten wir doch gerade jetzt in die nachwachsende Generation investieren. Wir müssten sie ermutigen, wir müssten sie ertüchtigen. Nein, nicht kriegstüchtig machen, sondern tüchtig machen für die Zukunft, indem sie etwas lernen, damit sie auch in Zukunft unsere Wirtschaft am Laufen halten können, damit beispielsweise auch unser Rentensystem noch funktionieren kann; denn wir haben ja immer weniger gut ausgebildete Jüngere, die immer mehr Ältere versorgen müssen. Dieses System steht kurz vor dem Zusammenbruch, und das wissen Sie, meine Damen und Herren. 


Wir haben Ihnen schon in der letzten Legislaturperiode einen Investitionspakt vorgeschlagen, und zwar mit einem Volumen von 30 Milliarden Euro für Investitionen in unsere Schulen. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau hat sogar veranschlagt, dass eigentlich 46 Milliarden Euro notwendig wären. 


Aber was machen Sie? Sie investieren in einen Erweiterungsbau für das Kanzleramt für viele Hundert Millionen. Sie verschenken für Milliarden Waffen für fremde Kriege, die nicht die unseren sind. Sie vergessen unsere eigenen Kinder, Sie vergessen unsere Schüler. Da hätten Sie investieren sollen, meine Damen und Herren. 


(Beifall bei der AfD)


Aber ich will nicht kleinlich sein. Immerhin 139 Millionen Euro investieren Sie in die Bildungsforschung. Klingt ja erst mal gut! Was versteckt sich dahinter? „Bildungsmonitoring“, so lesen wir, „Innovative Datenpolitik“, „Bündnisse für Bildung“ - was auch immer das ist - und alle möglichen anderen Projekte mit zweifelhafter Effizienz. 


Meine Damen und Herren, zu Recht hat der Bundesrechnungshof angemahnt, dass man all diese Programme mal auf Effizienz prüfen müsste. Denn jedermann und jedefrau weiß doch: Vom vielen Wiegen wird das Schwein nicht fetter. Und diese sogenannte empirische Bildungsforschung - mit Verlaub - ist oft nichts anderes als Erbsenzählerei. Viele der Fragen, die von diesen sogenannten Wissenschaftlern beantwortet werden, kann Ihnen jeder erfahrene Lehrer auch beantworten. 


(Jamila Schäfer (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN): Sie sind so forschungsfeindlich! Das ist echt schlimm!)

Dafür müssen Sie keine 139 Millionen Euro ausgeben. 


(Beifall bei der AfD)


Es geht zum Beispiel um die Frage, ob es einen Zusammenhang zwischen der unkontrollierten Massenmigration und der Entwicklung des Bildungsstandes gibt. Und siehe da: Zwischen 2000 und 2015 entwickelten sich die Ergebnisse der PISA-Studien noch leicht positiv. 2015 dann stagnierten sie, und danach verschlechterten sie sich. 2018 ging es bergab, und 2022 haben sie dann einen Tiefpunkt erreicht. Was war 2015? Eben, wir wissen es alle. 

Nach 2015 ging es nicht nur mit der Bildung bergab, sondern auch mit der Kriminalitätsrate nach oben. Und das, meine Damen und Herren, betrifft zunehmend auch unsere Schulen. 35 570 Gewalttaten an Schulen allein letztes Jahr, im Schnitt 97 pro Tag! 743-mal kam ein Messer zum Einsatz. 


Vizepräsidentin Andrea Lindholz:

Herr Kollege, Sie müssen zum Schluss kommen, bitte.


Dr. Götz Frömming (AfD): 

Ich komme zum Ende, Frau Präsidentin. - Einher ging das mit der Ausbreitung eines immer aggressiver werdenden Islam. 


Meine Damen und Herren, unsere Schulen sind kein Wohlfühlort mehr, und schuld daran ist Ihre Politik. Wir, die Alternative für Deutschland, werden das ändern. 

Vielen Dank. 

(Beifall bei der AfD)

 
 
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