Mit scharfer Kritik hat in der Sitzung des „Ausschuss' für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung“ am vergangenen Mittwoch der Obmann der AfD, Dr. Götz Frömming, auf die Äußerungen von Dr. Manja Schüle (SPD) reagiert.
In der Debatte über die Strategie der Bundesregierung zur Förderung der Künstlichen Intelligenz (KI) sagte Schüle in Anspielung auf ein Fernsehinterview mit Dr. Alexander Gauland, eine Fraktion, deren Vorsitzender keine Ahnung von der Digitalisierung habe, könne auch keine vernünftigen Vorschläge zum Thema machen.
Frömming verwahrte sich im Namen seiner Fraktion gegen diesen polemischen und unsachlichen Beitrag: Er wünsche Frau Schüle, dass sich eines Tages nicht Jüngere über sie lustig machten, wenn sie "die 70 überschritten" und dann vielleicht selbst Probleme habe, mit der Entwicklung der Technik Schritt zu halten, sagte er.
In der AfD-Fraktion gebe es zudem mehrere Abgeordnete, die am freien Markt im IT-Bereich gearbeitet und Geld verdient hätten. In der SPD lägen die Kompetenzen eher in anderen Bereichen.
In der Diskussion über die vorliegenden Anträge von AfD, FDP und Grünen zur KI-Förderung wurden Gemeinsamkeiten zwischen AfD und FDP deutlich. Beide Fraktionen haben konstruktive Vorschläge vorgelegt, die Nationalen KI-Strategie der Bundesregierung weiter zu entwickeln. In der anschließenden Abstimmung enthielten sich AfD und FDP gegenseitig.
Der ideologisch überfrachtete und letztlich technikfeindliche Antrag der Grünen wurde hingegen fraktionsübergreifend abgelehnt.
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