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Wie will die Bundesregierung sicherstellen, dass nächstes Mal wirkliche "Fachkräfte" kommen?

32 Prozent der jungen Erwachsenen mit Migrationshintergrund ohne Bildungsabschluss: Wie will die Bundesregierung sicherstellen, dass nächstes Mal wirkliche "Fachkräfte" kommen?


In der heutigen Regierungsbefragung des Bundestages stand uns die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Bettina Stark-Watzinger (FDP), Rede und Antwort. U.a wollte ich von ihr wissen, welche Strategie die Bundesregierung verfolgt, um die hohe Quote von jungen Erwachsenen mit Migrationshintergrund und ohne Bildungsabschluss zu senken. Bei der Nachfrage ging es um das reformierte Einwanderungsgesetz, das angeblich einen „Fachkräftemangel“ beseitigen soll. Machen Sie sich selber ein Bild über die "interessanten" Antworten der Ministerin!



Dr. Götz Frömming (AfD):

1.te Frage:


Vielen Dank, Frau Präsidentin. - Sehr geehrte Frau Ministerin, ich komme noch mal auf die Ausgangsfrage zurück. Sie haben in Ihrem Eingangsstatement den Nationalen Bildungsbericht erwähnt, ein wichtiger Indikator auch für uns. Ich finde dort auf der Seite 80 eine interessante Angabe; da geht es nämlich um den Zusammenhang zwischen Migrationshintergrund und Bildungsstand beziehungsweise Bildungsabschluss. Dort ist zu lesen, dass 32 Prozent der bei uns lebenden jungen Erwachsenen - 19 Jahre und älter - mit einem solchen Hintergrund über keinerlei Bildungsabschluss oder beruflichen Abschluss verfügen. In der Gesamtbevölkerung beträgt dieser Anteil nur 8 Prozent.

32 Prozent, das ist ein Riesenproblem; denn wer keinen Berufsabschluss hat, hat natürlich auch ein Problem, einen Beruf zu finden. Was sind Ihre Ideen, was sind die Strategien der Bundesregierung, um von diesen 32 Prozent herunterzukommen?


2.te Frage


Wir haben uns jetzt den Status quo angeguckt; wir müssen aber auch in die Zukunft blicken. Deutschland hat extrem hohe Steuern im internationalen Vergleich, bis fast 50 Prozent. Wir haben teilweise leider auch eine marode Infrastruktur, marode Schulen, teilweise sind die Innenstädte nicht mehr sicher.

Was macht Sie denn so sicher, dass ausgerechnet Erleichterungen bei der Zuwanderung und Erleichterungen beim Erwerb der deutschen Staatsbürgerschaft echte Fachkräfte, die wir also wirklich brauchen, motivieren könnten, nun ausgerechnet nach Deutschland zu kommen? Ist das wirklich das entscheidende Kriterium?

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