BERLIN. Der Vize-Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Thorsten Frei (CDU), hat das Vorhaben der türkischen Regierung, Auslandsschulen in Deutschland zu eröffnen, an Bedingungen geknüpft. „Es muß in jedem Fall sichergestellt sein, daß Schulen, die aus der Türkei in Deutschland betrieben werden, frei von jeder ideologischen und politischen Einflussnahme des türkischen Staates bleiben. Schulen sind für eine gelingende Integration von größter Bedeutung“, teilte er mit.
Kritik an den türkischen Plänen äußerte die AfD. Ihr Bildungspolitischer Sprecher Götz Frömming warf der Bundesregierung vor, sich durch die Gespräche über die Eröffnung der Schulen auf einen Kuhhandel mit Ankara einzulassen. „Die Einrichtung türkischer Schulen in Deutschland leistet der Islamisierung des deutschen Bildungswesens Vorschub. Es steht zu befürchten, daß Erdogans islamistische Ideologie zukünftig auch an Schulen auf deutschem Boden gelehrt wird.“
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