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Jetzt sollen die Inder das Fachkräfteproblem lösen?

Duale Berufsausbildung ist ein Trümmerfeld geworden!



Dr. Götz Frömming (AfD): 


Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! In der letzten Legislaturperiode hatten wir hier im Deutschen Bundestag Besuch von einer Delegation von Forschungs- und Bildungspolitikern aus China. Ich habe gemeinsam mit dem damaligen Ausschussvorsitzenden Ernst Dieter Rossmann an diesem Treffen teilgenommen. 

Wir haben geglaubt, dass die Kollegen aus China uns nach unseren Hightecherfindungen, nach KI und dergleichen fragen werden. Haben sie aber nicht, sondern sie haben sich nach der dualen Berufsausbildung erkundigt. Denn es hatte sich bis nach China herumgesprochen, dass diese duale Berufsausbildung - jetzt muss ich leider in der Vergangenheitsform sprechen - einmal das Erfolgsmodell für unsere Wirtschaft war. Dieses Erfolgsmodell gibt es leider nicht mehr, weil Sie es gemeinsam ruiniert haben. Aus der dualen Berufsausbildung ist leider ein Trümmerfeld geworden, was die Zahlen auch zeigen, meine Damen und Herren. 


(Beifall bei der AfD)


Wir haben derzeit fast 3 Millionen junge Menschen ohne Berufsabschluss, und davon sind noch 75 Prozent ohne Schulabschluss. Das ist das Ergebnis Ihrer Bildungspolitik, meine Damen und Herren. Nun müsste man ja tatsächlich mal überlegen, was man dagegen tun kann. In der Tat - es wurde auch schon gesagt -: Wir müssen mehr in Bildung investieren, und wir müssen uns auch mit der beruflichen Bildung beschäftigen. Aber da ist dieser Antrag wirklich kein geeignetes Mittel. Es ist schon gesagt worden: Sie regieren doch! Warum stellen Sie denn Anträge? Wenn Sie was Vernünftiges vorzubringen haben, dann machen Sie doch ein ordentliches Gesetz, dem wir auch zustimmen würden!

(Beifall bei der AfD)


Jetzt gucken wir mal in den Antrag rein, und da sehen wir - Herr Boginski hat es sehr seriös vorgetragen; aber die Handschrift der Grünen ist ja nicht zu übersehen -: Von „Willkommenslotsen“ ist die Rede. Er hat in seiner Rede auch vom Fachkräfteproblem gesprochen - das, was Syrer und Afghanen und Afrikaner bislang nicht lösen konnten. Jetzt versprechen Sie uns: Die Inder werden kommen und unser Fachkräfteproblem lösen. Werter Herr Boginski, das glauben Sie doch selber nicht! Die Zuwanderung ist nicht die Lösung, sie ist das Problem. 


(Beifall bei der AfD - Kai Gehring (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN): Ihr Rechtsextremismus ist das Problem!)


Die Zuwanderer - wir brauchen Fachkräfte - sind keine Fachkräfte. 


(Beifall bei der AfD)


Unter Punkt 19 fordern Sie eine Einwanderung in die Berufsausbildung. Das ist vollkommener Blödsinn. Wir müssen das Potenzial heben, was schon im Lande ist, und nicht noch die Einwanderung weiter forcieren, meine Damen und Herren.

(Beifall bei der AfD)   


Dann gehen wir doch mal weiter. Unter Punkt 8 - Adressat wieder die arme Frau Ministerin, die das irgendwie umsetzen muss - fordern Sie eine Initiative „Klischeefrei“; da geht es um die Berufs- und Studienwahl frei von Geschlechterklischees. Also der Kfz-Mechaniker, der animiert werden soll, nun vielleicht Krankenschwester zu werden. Mein Gott, ich hätte nichts dagegen. Kann er machen. Von mir aus auch umgekehrt. Nur, da soll doch, bitte schön, der Staat sich nicht einmischen mit irgendwelchen Programmen! 


(Beifall bei Abgeordneten der AfD)


Das war doch auch mal die DNA der FDP. Was ist aus Ihnen geworden! Sie haben viel zu lange den falschen Koalitionspartner gehabt. Kehren Sie zurück auf den Pfad der Tugend! Verabschieden Sie sich aus dieser Koalition! 

Vielen Dank, meine Damen und Herren. 

(Beifall bei der AfD)

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