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Genderideologie fordert moderne Menschenopfer

Heute haben wir uns mit einem Antrag gegen die menschenverachtende Gender-Ideologie gestellt:


„Wenn Sie heute im Netz Bilder von jungen Menschen sehen, die mit dem Skalpell eine Geschlechtsumwandlung an sich haben vornehmen lassen - diese erschrockenen, unglücklichen Gesichter von verstümmelten und mit Pubertätsblockern behandelten Kinder - dann sehen sie moderne Menschenopfer dargebracht auf dem Altar der Genderideologie.“

Dr. Götz Frömming (AfD):

Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrte Damen und Herren! Im Jahr 1817, also vor rund 200 Jahren, wurde der letzte Lehrstuhl für Astrologie an einer deutschen Universität geschlossen. Wer nun meint, damit hätte die Aufklärung endgültig gesiegt, der irrt.


(Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN): Sie sind der Beweis dafür!)


Seit einigen Jahren ist eine andere Pseudowissenschaft an unseren Hochschulen auf dem Vormarsch. Wir sprechen heute über die sogenannte Genderforschung, wobei in diesem Zusammenhang das Wort „Forschung“ noch ein grober Euphemismus ist. Man könnte eher die Astrologie als Wissenschaft bezeichnen als diese Genderideologie.


(Beifall bei der AfD)


Die gesamte Genderideologie, meine Damen und Herren, beruht auf der zuerst von Judith Butler formulierten These, dass das Geschlecht, und zwar auch das biologische, frei wählbar oder - genauer - konstruierbar sei. Wenn Sie heute im Netz Bilder von jungen Menschen sehen, die mit dem Skalpell eine Geschlechtsumwandlung an sich haben vornehmen lassen, diese erschrockenen, unglücklichen Gesichter von verstümmelten und mit Pubertätsblockern behandelten Kinder, dann sehen Sie moderne Menschenopfer, dargebracht auf dem Altar der Genderideologie.


(Beifall bei der AfD)


Die Akzeptanz dieser Eingriffe in die körperliche Unversehrtheit steigt mit den medizinisch-technischen Möglichkeiten und - ja - auch mit dem Geld, was man damit verdienen kann. Zahlreiche Kliniken in den USA, aber auch in Deutschland haben sich bereits auf dieses Geschäftsmodell kapriziert. Dabei ist die Genderideologie eine der aktuellen Masken des Marxismus. Man könnte auch formulieren: Es ist die Theologie der Woken. Mit Medizin oder Wissenschaft hat das nichts zu tun, meine Damen und Herren.


(Beifall bei der AfD)


Die Genderideologie stellt übrigens auch die Rechte von Frauen und Homosexuellen infrage. Eine kluge Frau wie Alice Schwarzer hat das längst erkannt. Deshalb wird sie aus der linken Ecke auch mit Hass und Häme überzogen.


(Beifall bei der AfD)


Genderideologen können die einfache Frage nicht beantworten, warum die beiden Geschlechter, die angeblich von der Gesellschaft erfunden und den Menschen übergestülpt wurden, überall im Tierreich existieren. Sie können auch die Frage nicht beantworten, wie viele sozial konstruierte Geschlechter es überhaupt gibt und wo man sie finden kann. In Hamburg leben offiziell nur 31 Menschen, die sich als divers bezeichnen. Das hat eine Anfrage der AfD-Fraktion an den Senat ergeben.


(Martin Sichert (AfD): Hört! Hört!)


Nur circa 400 Menschen haben sich bundesweit bis Februar 2021 als divers registrieren lassen. Das entspricht also 0,00047 Prozent der Bevölkerung.


(Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN): Warum fühlen Sie sich dann bedroht?)


Wir haben uns zwar daran gewöhnen müssen, wie unter linker Diskurshegemonie eine benachteiligte Minderheit nach der anderen entdeckt wurde und dann vom Steuerzahler gepampert werden musste. Doch wie konnte es eigentlich dazu kommen, dass eine dermaßen kleine und exotische Randgruppe ins Zentrum aller westlichen Gesellschaften vorzudringen vermochte?

An der Randgruppe lag es wie gewohnt eher nicht. Dafür sind ihre Anwälte verantwortlich, die sich das Mandat ebenfalls, wie gewohnt, selbst erteilt haben. Bei diesen Anwälten, die das Thema mit einem enormen moralischen Erpressungsdruck in die westliche Öffentlichkeit pressen, handelt es sich um woke Linke. Sie wollen der Biologie das Geschlechterthema wegnehmen, um es als Waffe im politischen Kampf einzusetzen.


(Beifall bei der AfD - Renate Künast (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN): Reden Sie mal deutsch!)


Hat die sogenannte Genderforschung auch keinerlei wissenschaftlichen Ertrag, politische Erträge liegen durchaus vor. Vor allem die Diktatur der Gendersprache und die Frühsexualisierung der Kinder muss hier genannt werden. Beides folgt dem uralten marxistischen Ziel: dem Angriff auf die traditionelle Familie, dem elementaren Baustein der bürgerlichen Gesellschaft. Es geht um Umerziehung.


(Beifall bei der AfD)


Wissenschaftler, meine Damen und Herren, kümmern sich eigentlich um das, was ist. Genderideologen interessieren sich nur dafür, was sein sollte. Darum ist es den Genderideologen auch egal, dass die Gendersprache hässlich und semantischer Unsinn ist. Eine gebärende Studierende, meine Damen und Herren, müsste eigentlich ihr Kind im Hörsaal zur Welt bringen, sonst wäre sie eine gebärende Studentin. Darum ist es den Genderideologen auch egal, dass in allen Umfragen ein Großteil der Bevölkerung die Gendersprache ablehnt.

Aber immerhin - ein kleiner Hoffnungsschimmer - machen sich einige Bundesländer und Verwaltungen auf den Weg, bei diesem Unsinn nicht mehr mitzumachen. Meine Damen und Herren von der CDU, wir hoffen ja auch auf die CDU-Fraktion in Thüringen, die einen ähnlichen Antrag vorbereitet. Wir werden natürlich zustimmen. Schönen Gruß an Herrn Merz: Die Mauer muss weg, meine Damen und Herren.


(Beifall bei der AfD)


Egal ist den Genderideologen auch die seelische Gesundheit unserer Kinder. Inzwischen werden auch in Schulbüchern schon biologische Fakten verdreht.

Meine Damen und Herren, wir müssen Schluss machen damit. Hochschulen müssen sich wieder auf ideologiefreie Forschung und Lehre besinnen. Schulbildung muss wieder zu einer wertneutralen und altersentsprechenden Wissensvermittlung auf Grundlage faktenbasierter Erkenntnisse zur menschlichen Fortpflanzung zurückkehren. Gender ist ein gefährlicher, manipulatorischer, unwissenschaftlicher Nonsens.


Vizepräsidentin Aydan Özoğuz:

Kommen Sie bitte zum Schluss.


Dr. Götz Frömming (AfD):

Jawohl, Frau Präsidentin. - Folgen Sie unserem Antrag. Entziehen wir der Genderideologie den finanziellen Sumpf.

Vielen Dank, meine Damen und Herren.

(Beifall bei der AfD)

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