Fachvortrag und Podiumsdiskussion
mit den Gästen Andreas Laake (IGGKDDR) und Carola Schönfeld und den Bundestagsabgeordneten Dr. Götz Frömming, Dirk Brandes und Martin Reichardt
Während der vier Jahrzehnte ihres Bestehens wurden in der DDR ca. 72.000 sogenannte Inkognito-Adoptionen durchgeführt. Das bedeutet, dass die Adoptiveltern nicht wussten, wer die leiblichen Eltern der Kinder waren. Von den 72.000 Inkognito-Adoptionen waren Schätzungen zufolge ungefähr 10.000 zudem politisch motivierte Kindeswegnahmen: Den leiblichen Eltern wurde in diesen Fällen der Kontakt zu ihrem Kind vollständig untersagt oder ihnen wurde erzählt, dass ihr Kind bei der Geburt oder durch Krankheit verstorben sei. Viele Betroffene wissen bis heute nicht, was mit ihren Kindern
geschah oder ob sie noch leben.
Eine Veranstaltung der Arbeitsgemeinschaft Geschichte
Wir bitten um Ihre Anmeldung bis Montag, den 13. November mit Namen, Nachname und Geburtsdatum unter goetz.froemming@bundestag.de.
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