Berlin, 14. September 2022. Eine Erhebung der Kreditanstalt für Wiederaufbau hat ergeben, dass der Investitionsrückstau an unseren Schulen inzwischen auf 45,6 Milliarden Euro angewachsen ist. Über die Hälfte der befragten Kommunen meldeten kaputte und sanierungsbedürftige Schulen. Nur etwas weniger als die Hälfte (45 Prozent) gab an, einen geringen oder keinen Investitionsrückstand zu haben.
Hierzu erklärt der Parlamentarische Geschäftsführer und schulpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Götz Frömming:
„Bund, Länder und Kommunen müssen jetzt endlich ihre Hausaufgaben machen. Das Problem der sanierungsbedürftigen Schulen ist seit Jahren bekannt. Seit Jahren wird es verschleppt. Anstatt das Geld für ideologisch gefärbte Schaufensterprojekte zu verschwenden, brauchen wir ein von Bund und Ländern gemeinsam getragenes nationales Schulsanierungsprogramm. Nur so können ein weiterer Verfall der vorhandenen Gebäude und damit später weitaus höhere Kosten vermieden werden.
Es war einer der großen Irrtümer im Zusammenhang mit der Pandemie, zu glauben, dass Unterricht auch über das Internet möglich sei. Unter den Folgen dieses Experiments leiden viele Schüler noch immer. Damit Bildung gelingen kann, braucht es die persönliche Begegnung von möglichst gut ausgebildeten Lehrern und Schülern. Sanierte Schulen mit einem ausreichenden Angebot funktionstüchtiger Räume sind dafür unverzichtbar.“
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