Die Shutdown-Krise hat in vielen Bereichen Defizite aufgedeckt. Besonders in der Aufstellung unserer Forschungslandschaft haben wir massive Fehlsteuerungen. Deutsche Steuergelder versickern oft im Ausland.
Unsere Anfrage hat zutage gebracht, dass derzeit 90 Prozent der deutschen Forschungsgelder in ausländische oder internationale Firmen und Projekte fließen. Wir begrüßen grundsätzlich die internationale Zusammenarbeit gerade im Bereich der Forschung und Wissenschaft, allerdings hat die Krise gezeigt, dass viele Nationalstaaten im Alleingang handeln, wenn es hart auf hart kommt.
Wir sind der Meinung, dass der größte Teil der Gelder, und das sind immerhin Gelder der deutschen Steuerzahler, auch in deutsche Firmen fließen sollen. Derzeit kommen die Fördergelder nur über Umwege bei den deutschen Firmen an. Das hat sich zu einem Wettbewerbsnachteil für den Standort Deutschland entwickelt.
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