Am 12. April 2019 nahm Dr. Götz Frömming als Mitglied des Kuratoriums in der Bundeszentrale für Politische Bildung (bpb) an einer Sitzung teil. Dabei stand für Frömming die politische Ausrichtung der Bildungsarbeit im Zentrum: Er fragte dezidiert nach, ob die bpb sich in ihrem Lernangebot noch neutral verhalte oder ob sie inzwischen in den politischen Willensbildungsprozess eingreife.
Der Präsident der bpb, entgegnete, dass die Bildungsarbeit natürlich normativ ausgestaltet sei und per se nicht neutral sein könne – die zu vermittelnden Inhalte müssten sich jedoch im Rahmen des Grundgesetzes bewegen.
Die Frage, wer in einer Demokratie die Normen setzen darf, und ob das Aufgabe einer staatlich geförderten Bildungseinrichtung ist, blieb unterdessen offen.
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