In der Fragestunde wollte ich vom Parlamentarischen Staatssekretär für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, Florian Pronold, wissen, warum sich seine Behörde nicht an die geltenden Rechtschreibregeln hält:
„Sehr geehrter Herr Staatssekretär, ich glaube, Sie weichen dem eigentlichen Thema aus. Es geht ja nicht darum, dass man Männer und Frauen in Texten nicht gleichermaßen erwähnen sollte, wir finden das sehr gut. Man kann das generische Maskulinum wählen, man kann natürlich Männer und Frauen gleichermaßen ansprechen. Da sieht unsere Sprache ausreichende Möglichkeiten vor. Wir fragen aber: Warum will Ihre Behörde sich offenbar nicht an die amtlich geltenden Regeln der deutschen Rechtschreibung halten? Sie sind ja für die Schulen verbindlich; sie sind aber auch für die Behörden verbindlich. Meinen Sie nicht, dass Behörden - in dem Fall Ihre Behörde - hier ein Vorbild auch für die junge Generation sein sollten?“
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