Aus ersten Evaluationen wissen wir, dass die Schüler im Homeschooling weniger gelernt haben, und das lag nicht immer an der Technik. An Herrn Thomas Rachel, Parl. Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung richtete ich folgende Frage: „Wir haben ja nun die ersten Evaluationen vorliegen zu Schulen, die zwangsweise auf Onlineunterricht, auf Homeschooling - obwohl es kein echtes Homeschooling war - umstellen mussten. Die Erkenntnisse, die wir dort gewonnen haben und die auch verschiedene Studien zutage gebracht haben, sind doch vergleichsweise ernüchternd: Die Schüler haben bei Weitem nicht so viel gelernt wie im Präsenzunterricht, und das lag nicht immer daran, dass die Technik nicht funktioniert hat. Deshalb die konkrete Frage: Wie sieht die Bundesregierung das? Ist Ihrer Meinung nach die Digitalisierung ein geeigneter Versuch, den Präsenzunterricht zu ersetzen, oder meinen Sie nicht auch, dass das nur ein technisches Instrument ist, das punktuell, unter der Kontrolle des Lehrers, gelegentlich eingesetzt werden sollte, aber im Mittelpunkt eines vernünftigen, pädagogisch gerechtfertigten Unterrichts immer der Präsenzunterricht stehen müsste?“
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